Bistum und Burggrafschaft wurden im 10. Jahrhundert gegründet, das Stadtrecht folgte 1271. Győr war während der Türkenkriege einer der letzten Vorposten vor Wien und hatte daher unschätzbare militärische Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wurde Raab nach Plänen der italienischen Baumeister Pietro Ferrabosco und Bernardo Gaballio zur Festung ausgebaut. Im Lapidarium von Győr sind auch Fragmente des Wiener Tores (Bécsi-kapu), ein triumphbogenartiges Renaissanceportal, aufbewahrt, die Kaiserkrone, das königlich ungarische Wappen, allesamt aus dem harten, weißen Kaiserstein aus Kaisersteinbruch, (ungarisch Császárkőbánya).
Die Befestigung der Stadt wurde 1564 unter der Obhut von Hermes Schallautzer vollendet. Im Langen Türkenkrieg wurde Raab 1592 von den Osmanen erobert, konnte 1598 jedoch durch Adolf von Schwarzenberg zurückerobert werden – ein Ereignis, dem eine solche Bedeutung beigemessen wurde, dass im ganzen Reich auf Befehl Rudolfs II. Raaberkreuze mit der Inschrift „Sag Gott, dem Herrn, Lob und Dank, dass Raab wieder kommen in der Christen Hand“ errichtet wurden, die man vor allem in Niederösterreich heute noch findet.
Nach der Zurückschlagung eines osmanischen Heeres vor Wien im Jahre 1683 (siehe Zweite Türkenbelagerung) erblühte Raab. 1712 verlieh König Karl III. der Stadt das Marktrecht, Königin Maria Theresia bestätigte Raab als königliche Freistadt. Dadurch erfolgte ein rasanter Aufschwung. In West- und Nordungarn, also in den vornehmlich katholischen Landesteilen stellten Bischofsresidenzen den Triumph der Gegenreformation selbstzufrieden und stolz zur Schau. Nahe Győr begannen 1742 die Bauarbeiten für den Palast der Erzäbte der Territorialabtei Pannonhalma. Johann Heinrich Mulartz baute 1749 das Krankenhaus in einem Vorort.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich eine Textil- und Maschinenbauindustrie, die bis heute wichtig ist.
Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg war aufgrund der grenznahen Lage am Eisernen Vorhang mühsam. Heute hat Győr 130.000 Einwohner und drei Hochschulen und ist der Komitatssitz des Komitats Győr-Moson-Sopron (Raab-Wieselburg-Ödenburg). Die Stadt ist Sitz eines katholischen Bistums.
Seit Öffnung der Grenzen liegt die Stadt politisch und wirtschaftlich vorteilhaft fast im Schwerpunkt des Städtedreiecks Wien–Budapest–Bratislava (Pressburg).
Die Stadt liegt an der „Magistrale für Europa“, einem wichtigen transeuropäischen Projekt, mit dem bis zum Jahr 2015 zwischen Paris und Budapest eine Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke realisiert werden soll.
Ein herbstlicher Programmvorschlag- ein kurzer Ausflug nach Pannonhalma. Die Stadt liegt etwa 20 Km von Győr entfernt und ihre berühmteste Sehenswürdigkeit, die Erzabtei Pannonhalma, ist ein Teil der Weltkulturerbe, die uns nicht nur mit kulturellen sondern auch mit gastronomischen Erlebnissen bereichert. Pannonhalma ist einen Ausflug wert!
Wenn wir Ihre Interesse erweckt haben, wenden Sie sich bitte an uns.
Kostenlos aus Deutschland 0800-183-31-32 täglich ab 8,00 bis 20,00 Uhr oder per Mail info@smilezentrum.de
Kleine Schüttinsel – Szigetköz
Die größte Insel Ungarns, das Geschenk der Donau, die Kleine Schüttinsel liegt zwischen den zwei Donauzweigen Mosoner Donau und Großer Donau und erstreckt sich auf einem Gebiet von 375 km2.
Ihre größte Anziehungskraft ist ihre reiche Pflanzen- und Tierwelt, besonders schöne, eigenartige Wasserlebenswelt, die beliebtes Ziel der Wanderungen ist. Durch die Gegend führt der internationale Donauradweg (EuroVelo 6).
Hédervár
21 km nord-westlich von Győr befindet sich das Dorf im Herzen der Kleinen Schüttinsel. Der älteste Teil des Héderváry Schlosses wurde im 13. Jahrhundert erbaut, dann bekam das Gebäude in der zweiten Hälfte des 18. Jh-s barockes, dann im 19. Jh. romantisches Äußere. Im Park um das Schloss sind neben den einheimischen Bäumen auch egzotische Pflanzen zu sehen.
Lipót
Die größte Anziehungskraft der gemütlichen Siedlung 27km weit, nord-westlich von Győr ist das Thermal- und Erlebnisbad von Lipót, das auch Perle der Kleinen Schüttinsel genannt wird. In ruhiger, wunderschönen, naturnahen Atmosphäre gibt es zwei Becken mit Heilwasser, ein Schwimmbecken, mehrere Kinderbecken, Sprudelbad, Sauna, mehrere Erlebnisbecken.
Weitere Infos:
www.gyor.hu
Gerne beantworten wir diese telefonisch unter
Gratis-Tel.-Nr.:
D :0800 183 3132 (kostenlos)
A : 0800 298784 ( kostenlos ),
CH: 0800 562850 ( kostenlos )
Festnetznummer: 00-36 96 431 210
https://www.facebook.com/smilezentrum/?fref=ts
oder nutzen Sie hierfür unser Kontaktformular.
Falls Sie irgendwelche Fragen haben, kontaktieren Sie bitte unsere Mitarbeiterin.
Bitte füllen Sie das nachstehende Formular aus!